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Relaismodule benötigen zum Einschalten die Nennspannung UN. Für den Betrieb hingegen reicht die Haltespannung mit lediglich 15 % der Nennspannung aus. In Standardschaltkreisen arbeiten alle Relaismodule zuverlässig. In Schaltkreisen mit langen, parallel geführten Leitungen, in Kreisen mit aktiven 2-Leiter-Sensoren oder mit digitalen AC-Steuerungsausgängen führt eine niedrige Haltespannung jedoch oft zu Fehlfunktionen. Die Module schalten nicht mehr aus.

Dieser Effekt tritt häufig bei der Erneuerung von Anlagen auf, beim Wechsel von alten „stromintensiven“ zu aktuellen „stromsparenden“ Relaismodulen.

Wo liegen die Ursachen und wie lassen sie sich beheben?

Lange, parallel verlegte Leitungen sind kapazitiv miteinander gekoppelt. Entsprechend findet eine Energieübertragung zum benachbarten Leiter statt. Aktive 2-Leiter-Sensoren wie Näherungsschalter oder Niveauwächter benötigen in der Regel einen Minimaldauerstrom, der dazu führen kann, dass auf den Relaissteuerleitungen die Haltespannung nicht unterschritten wird. Aufgrund dieses Verhaltens kann das Relais nicht korrekt schalten.

Für diese Anwendungen hat WAGO spezielle RC-Grundlastmodule gegen Spannungseinkopplungen entwickelt und in die Relaismodule integriert. Sie minimieren die unerwünschten Spannungen verlustarm und ermöglichen ein definiertes Schalten.

Relais und Optokoppler – Broschüre
Interface Bausteine – Broschüre
Relaisübersicht

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